Das Elisabeth-Krankenhaus

Patienten digital vorbereiten.

  • Name des Kunden: Elisabeth-Tweesteden-Krankenhaus
  • Datum: 22. November 2020

Mit E-POS können Sie sich besser auf Operationen oder Forschungsarbeiten vorbereiten.

Patienten digital auf eine Operation oder Untersuchung vorbereiten. Wir machen das in unserem Krankenhaus mit E-POS. Wir haben dies im letzten Jahr versuchsweise eingeführt. Inzwischen ist es zu einem Standardverfahren in der Anästhesieabteilung geworden. Ein Jahr später und mehr als 11.000 digital untersuchte Patienten weiter, möchten die Anästhesistin Anne Marieken Wolter und die organisatorische Leiterin der Operationssäle, Tessa Holzhaus-Fuhring, Sie über E-POS informieren.

E-POS

Wie gesund ist ein Patient? Eine wichtige Frage vor einer Untersuchung oder Operation. Früher kamen die Patienten ins Krankenhaus, um ihren Gesundheitszustand im Rahmen des so genannten präoperativen Screenings festzustellen. Bei E-POS erfolgt dies mit einem digitalen Fragebogen, den der Patient zu Hause ausfüllt. Das System E-POS filtert die Antworten und prüft, wie riskant der Vorgang ist. Auf dieser Grundlage entscheiden wir, ob der Patient vor der Operation ins Krankenhaus kommen muss, ob wir ihn anrufen müssen oder ob die Informationen aus dem Fragebogen ausreichen.

Sich digital auf eine Operation oder Untersuchung vorbereiten: Wie riskant ist das? Und gibt es die menschliche Note noch?

Der Patient hat immer einen Moment des Kontakts mit dem Mitarbeiter der Poliklinik. Und jeder kann einen Termin bekommen, wie er will. Auch wenn wir mit dem Fragebogen bereits genügend Informationen haben. Die menschliche Note ist also auf jeden Fall noch vorhanden, auch wenn wir uns mehr um die Digitalisierung bemühen, weil sie viele Vorteile bietet. Was das Risiko betrifft, so überprüft der Anästhesist die Fragebögen immer selbst, um festzustellen, ob E-POS die richtige Einschätzung vorgenommen hat und welche Medikamente und/oder Narkose erforderlich sind. Wir können uns also jederzeit über E-POS hinwegsetzen", sagt Anne Marieken.

Ein Jahr E-POS Was hat es gebracht?

Wir stellen fest, dass wir gesunde und weniger gesunde Patienten besser unterscheiden und ihnen so besser helfen können", sagt Anne Marieken. Das ist so: Früher kamen alle Patienten vor einer Operation oder Untersuchung ins Krankenhaus. Wir wussten noch nichts über den Patienten. Pro Vorführung haben wir etwa 20 Minuten berechnet. Aber ein relativ gesunder Patient, der zu einer Knieoperation kam, war oft innerhalb weniger Minuten fertig. Für den Patienten bedeutet dies einen unnötigen Krankenhausaufenthalt, und wir könnten die verbleibende Zeit besser für einen schwächeren Patienten nutzen, der sich zum Beispiel einer Darmoperation unterziehen muss. Tessa fügt hinzu: "E-POS bietet uns ein effektiveres Screening für Patienten und uns selbst. Wir können mehr Patienten in kürzerer Zeit helfen und eine individuelle Anpassung ermöglichen.

Wie macht sich das in Zahlen bemerkbar?

Tessa: "Im letzten Jahr wurden 80,9 % der präoperativen Untersuchungen über E-POS durchgeführt. Mehr als 11 000 Patienten nahmen an der Untersuchung teil. Auch in der Corona-Zeit war E-POS ein großartiges Instrument, um Patienten aus der Ferne zu helfen. Natürlich hat unser Krankenhaus auch gefährdete Patienten. Wenn Sie ihnen mit dieser Art von Initiative aus der Ferne helfen können, ist das nur zu begrüßen. Andererseits trübt die Korona-Situation die Zahlen vielleicht ein wenig. Denn durch die Corona-Maßnahmen gab es weniger ambulante Plätze, und wir haben weniger Menschen behandelt, als wir eigentlich wollten. Deshalb werden wir eine Umfrage zur Patientenzufriedenheit durchführen, wenn sich die Situation wieder völlig normalisiert hat. Denn dann sind die Ergebnisse vollständig repräsentativ.

E-POS Dadurch erhält das Krankenhaus gute Informationen. Wie sieht es mit der Information des Patienten aus?

Anne Marieken: "E-POS bietet dem Patienten anschauliche Videos und Animationen, die die Untersuchung oder Operation erklären. So stellen wir fest, dass der Patient gut über das Geschehen informiert ist und uns gezieltere Fragen stellt. Früher saß ich manchmal etwas respektlos da und habe eine Liste abgehakt", jetzt gibt es mehr Interaktion. Das macht die Gespräche besser und persönlicher.

Was erwarten Sie von E-POS in der Zukunft?

Das Persönliche wird nie ganz verschwinden", erwartet Tessa. Aber E-POS bietet viele Vorteile. Zum Beispiel, um gemeinsam mit Ihrer älteren Mutter zu Hause bei einer Tasse Kaffee Informationen auszufüllen, für die Sie normalerweise ins Krankenhaus kommen müssten. Zusammen mit anderen Entwicklungen im Bereich der elektronischen Gesundheitsdienste könnten wir in Zukunft auch Dinge mit der häuslichen Pflege, Hausärzten und Labors aus der Ferne regeln. Ich glaube aber, dass man irgendwann an die Grenzen des Möglichen und Notwendigen stößt", sagt Tessa. Anne Marieken: "Wir wollen den Patienten optimal informieren und informieren lassen. Und kümmern Sie sich um die, die es brauchen. Zum Beispiel der 80-jährige Patient, der vielleicht nur eine einzige Chance für eine komplexe Operation bekommt. Wir können diese Chance besser nutzen: E-POS . Das motiviert mich, weiterhin das Beste daraus zu machen. Wir wollen die Qualität insbesondere für diese Gruppe weiter verbessern.

Neugierig auf die Vorteile?

Nehmen Sie Kontakt auf!