3 Wege, wie Kliniken E-POS nutzen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen

Die Kliniken sind immer stärker ausgelastet, weil die Nachfrage nach spezialisierter Behandlung steigt. Von kleinen plastischen Eingriffen bis hin zu größeren orthopädischen Operationen finden immer mehr Patienten den Weg in die Kliniken. Untersuchungen von Vektis zeigen, dass die Zahl der Patienten, die Kliniken besuchen, zwischen 2017 und 2021 um fast 15 % steigt. 

Um trotz dieses Anstiegs ein hohes Maß an Patientenzufriedenheit zu erreichen, ist es wichtig, die Pflegeprozesse richtig zu gestalten.

Das Patientenscreening ist ein roter Faden in diesem Prozess. So werden die Patienten zum Beispiel bei der Überweisung, vor der Operation und oft auch nach der Operation untersucht. 

Durch die Automatisierung dieses Prozesses wird die Versorgung der Patienten viel effizienter. Das ist gut für die Klinik, aber auch die Patienten müssen zum Beispiel nicht mehr so oft Zeit für einen Besuch in der Klinik reservieren. 

Immer mehr Kliniken entscheiden sich dafür, diesen Prozess mit E-POS zu digitalisieren. E-POS bietet viele Vorteile für Kliniken. Die Art und Weise, wie E-POS in den Kliniken eingesetzt wird, variiert je nach den Bedürfnissen der Klinik. Wir untersuchen drei verschiedene Arbeitsmethoden.  

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Bereitstellung von E-POS für die Aufnahme neuer Patienten

Das Heelkunde instituut ist eine niederländische Klinik, die sich auf Gallenblasenoperationen und Leistenbrüche spezialisiert hat. Die Klinik zeichnet sich unter anderem durch ihre kurze Warteliste aus. Dies wird erreicht, weil Effizienz und Automatisierung eine der wichtigsten Säulen der Klinik sind.  

Aus diesem Grund hat sich das Chirurgische Institut dafür entschieden, nicht nur den präoperativen Prozess, sondern auch die Aufnahmeuntersuchung der Patienten zu automatisieren. 

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 Dies funktioniert folgendermaßen: 

  1. Die Patienten melden sich beim Chirurgischen Institut über die Website oder einen Vermittler im Gesundheitswesen an. Danach erhalten die Patienten einen benutzerfreundlichen Online-Fragebogen. 
  2. Nach dem Ausfüllen des Fragebogens erstellt der Algorithmus E-POS einen Bericht für den Arzt, der die ASA-Klassifizierung, Kontraindikationen und gewünschte Folgeuntersuchungen enthält. 
  3. Fällt der Patient in den Bereich des chirurgischen Eingriffs, wird er zu einem Folgegespräch eingeladen.
  4. Wenn der Patient die Kriterien nicht erfüllt, kann das Chirurgische Institut den Patienten überweisen. 
  5. Patienten, die sich danach einer Operation unterziehen, müssen keinen präoperativen Fragebogen mehr ausfüllen. 

Durch den Einsatz der Software müssen die Patienten nicht mehr unnötig in die Klinik kommen und werden über die nächsten Schritte informiert.


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Einsatz von E-POS zur Triage in der Ambulanz

Die Bergman-Kliniken sind eine der größten Schwerpunktkliniken in den Niederlanden. An mehr als 75 Standorten bieten sie Pflege an. Mit einer spezialisierten und planbaren Versorgung, die in der Regel von den Krankenkassen erstattet wird, können Patienten schnell und gut erreichbar behandelt werden. 

Die Bergman-Kliniken legen Wert auf Patientenfreundlichkeit. Im Rahmen von Bergman Naarden (Bewegungspflege) wird zum Beispiel ein One-Stop-Shop betrieben. Das bedeutet, dass die Patienten nach der Indikationsstellung für eine Operation sofort ein präoperatives Screening durch einen Anästhesieassistenten erhalten können. In den meisten Fällen kann der Patient dann für eine Operation zugelassen werden.

Um diese Arbeitsweise noch patientenfreundlicher zu gestalten, nutzen die Bergman-Kliniken in Naarden E-POS zur Erleichterung der Walk-in-Klinik.

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E-POS in Kombination mit der begehbaren Klinik funktioniert wie folgt:

1. Erhält der Patient eine Operationsindikation, kann er sich in ein Wartezimmer begeben, wo er den Fragebogen E-POS auf einem Tablet ausfüllen kann.

2. Bei der Abgabe des Tablets an den Sachbearbeiter wird auf E-POS mitgeteilt, ob der Patient in den Punktionsraum und zur POS-Konsultation gehen kann. In anderen Fällen wird dem Patienten mitgeteilt, dass er nach Hause gehen kann und später mit weiteren präoperativen Fragen angerufen wird.

3. Während der Sprechstunde hat die Anästhesieschwester alle relevanten Informationen zur Hand, um sofort zusätzliche Fragen zu stellen. Darüber hinaus wurden die Patienten bereits über E-POS über die Nüchternheitspolitik und die anwendbaren Anästhesietechniken informiert.

4. Danach kann er oder sie den Fragebogen E-POS auf einem Tablet im Wartezimmer ausfüllen. Durch das Ausfüllen dieses Fragebogens erhält der Arzt sofort alle relevanten Gesundheitsinformationen vom Patienten, während er noch vor Ort ist.

Diese Arbeitsweise spart sowohl den Patienten als auch den Gesundheitsdienstleistern Zeit. Außerdem wissen die Patienten besser, was von ihnen während der Konsultation und des präoperativen Prozesses erwartet wird.

Alles in allem bietet der Einsatz des E-POS Fragebogens bei Bergman Clinics Movement also sowohl für den Patienten als auch für den Arzt viele Vorteile. Durch diese effiziente Methode wird der Gesundheitszustand schneller und effektiver erfasst, und die Vorbereitungen für die Operation können sofort beginnen.


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Einsatz von E-POS zur Untersuchung von Patienten von zu Hause aus.

Eine weitere Klinik, die E-POS nutzt, um den POS-Prozess zu optimieren, ist FlexClinics. FlexClinics beschäftigt sich sowohl mit orthopädischer als auch mit plastischer Chirurgie. Diese Klinik unterscheidet sich von anderen dadurch, dass sie bewusst einen kleinen Umfang beibehält.

FlexClinics sorgt so für kurze Wege zu den Patienten und bietet die Möglichkeit, sich in einer angenehmen Umgebung operieren zu lassen.

Zu Beginn der Gründung der Klinik entschied sich Peter van Aggelen, Anästhesist und Eigentümer, dafür, alle kritischen Geschäftsprozesse sofort zu hinterfragen. Der POS-Prozess ist ein Teil davon.

Patienten, die sich in FlexClinics einer Operation unterziehen, nutzen die präoperative Screening-Software von NovaCair.

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Bei Flexclinics funktioniert das wie folgt:

1. Sobald ein Patient die Indikation zur Operation erhalten hat, kann er nach Hause gehen. Dort kann er den Online-Fragebogen ausfüllen und die Informationsvideos in Ruhe in seiner gewohnten Umgebung ansehen.  

2. Nach dem Ausfüllen des Fragebogens prüft der Anästhesist den Bericht und den Triage-Rat über eine Aufgabe im EPR. In den meisten Fällen werden die Patienten für zusätzliche Fragen angerufen.

3. Nach Abschluss des Screenings erstellt E-POS automatisch eine Zusammenfassung des Gesundheitszustands, die am Tag der OP verwendet wird. So erhält der Facharzt ein vollständiges Bild des Gesundheitszustands, ohne viel Verwaltungsaufwand.

Dieses Verfahren erspart dem Patienten unnötige Fahrten und bietet der Klinik eine sichere Möglichkeit, den Patienten auf die Operation vorzubereiten.


Wie profitiert E-POS von den Kliniken?  

Erstens verschafft es den Kliniken zufriedene Patienten. Die Patienten empfinden das Verfahren als angenehm und komfortabel, weil sie alles digital und von einer geeigneten (Heim-)Umgebung aus erledigen können. Außerdem müssen die Patienten keine zusätzliche Reisezeit auf sich nehmen, wenn dies nicht notwendig ist.

Für Kliniken bietet E-POS ein Stück Patientenerfahrung und zusätzlichen Service. E-POS hilft den Kliniken auch, ihren Terminkalender realistisch zu gestalten, indem sie den Zeitrahmen und die Art der Folgekonsultation im Voraus festlegen. Da Sie vor der ersten Konsultation einen vollständigen Einblick in den Gesundheitszustand erhalten, können Sie den Zeitplan für jeden Patienten anpassen.

Schließlich sparen die Kliniken durch die Automatisierung des präoperativen Aufnahmeprozesses Geld. Da die Kliniken die Patienten in ASA 1 und 2 einstufen, wird der Bedarf an ärztlichen Konsultationen erheblich reduziert. In vielen Fällen werden dadurch ambulante Konsultationen überflüssig. Die Konsultationen, die dennoch stattfinden, sind wesentlich effizienter.